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Kinostart 14. Februar Kinostart 14. Februar: «27 Dresses»

Von Cordula Dieckmann 07.02.2008, 16:54
Jane (Katherine Heigl) sitzt in einem Kleid auf dem Parkett, während Kevin (James Marsden) neben ihr hockt und ihre Hand hält (undatierte Filmszene). Der Film «27 Dresses» erzählt die Geschichte von Jane, die eben diese 27 Kleider auf 27 Hochzeiten als Brautjungfer getragen hat. Doch bis der Weg auch für sie vor den Traualtar führt, hat sie einige emotionale Irrwege und romantische Fallen zu überwinden. (Foto: dpa)
Jane (Katherine Heigl) sitzt in einem Kleid auf dem Parkett, während Kevin (James Marsden) neben ihr hockt und ihre Hand hält (undatierte Filmszene). Der Film «27 Dresses» erzählt die Geschichte von Jane, die eben diese 27 Kleider auf 27 Hochzeiten als Brautjungfer getragen hat. Doch bis der Weg auch für sie vor den Traualtar führt, hat sie einige emotionale Irrwege und romantische Fallen zu überwinden. (Foto: dpa) Twentieth Century Fox

München/dpa. - Nur ihren eigenen Traummann hatJane bei diesem Rummel noch nicht gefunden. Sie ist unglücklich inihren Chef verliebt. Als der ausgerechnet ihre Schwester Tessheiraten will, ist es mit Janes Geduld vorbei. Wut und Enttäuschungbrechen sich Bahn. Und dann ist da zu allem Überfluss auch noch derLokalreporter Kevin, der das Drama mit zynischen Kommentarenbegleitet. Katherine Heigl und James Marsden spielen die Hauptrollenin der unterhaltsamen Liebeskomödie «27 Dresses», die am 14. Februarpünktlich zum Valentinstag im Kino anläuft.

Die frühere Choreographin Anne Fletcher («Step Up») führte Regiebei der turbulenten Liebesgeschichte. Dabei hält das Drehbuch vonAline Brosh McKenna («Der Teufel trägt Prada») kaum Überraschungenbereit. Mit seiner Mischung aus Herz, Schmerz und Sehnsucht dürfteder Film vor allem Frauen begeistern, die gerne von einem Himmelvoller Geigen träumen. Fast schon Zahnschmerzen bereitet daszuckersüße Ende: Selbst für Kitschverliebte sind diese Liebesschwüreschwer zu verdauen.

Doch Heigl, die auch als Izzy aus der US-amerikanischen Ärzte-Serie «Grey's Anatomy» bekannt ist, macht den Streifen trotzdemsehenswert. Mit ihrer Frische, ihrem Witz und ihrer mädchenhaftenSchönheit empfiehlt sie sich als würdige Nachfolgerin von Hollywood-Star Julia Roberts. So wie Roberts in «Pretty Woman» darf auch Heiglein traumhaftes Kleid nach dem anderen überstreifen - passend zumMotto der jeweiligen Hochzeit. Mal Rüschen und Reifrock, maljapanischer Kimono oder ein sexy Schwimmanzug mit Taucherflossen.Heigl überzeugt vor allem durch ihre Mischung aus Schlagfertigkeitund Anmut, die sie schon in ihrem Kinodebüt «Beim ersten Mal» unterBeweis gestellt hat. Sie verzerrt ihr Gesicht, ist mal naiv-schüchtern und verletzlich, mal albern und übertrieben und hat vorallem großen Spaß dabei. Damit macht sie ihre eher bieder angelegteRolle wieder wett.

Für James Marsden war der Part als gutaussehender Journalist Kevineine willkommene Abwechslung. «Ich bin meistens der Typ, der denKürzeren zieht», hatte sich der Schauspieler beklagt, der als Zyklopin «X-Men» zu sehen war. Zuletzt musste er in der Komödie«Verwünscht» die schöne Amy Adams an Patrick Dempsey abtreten. DiesesMal ist Marsden selber der Traumprinz, der um seine Liebe abertrotzdem kämpfen muss. In weiteren Rollen sind Malin Akerman alsTess, Judy Greer als Janes Freundin Casey und Edward Burns alsselbstverliebter Chef George zu sehen.