Hörfunk Hörfunk: Radio SAW bleibt Spitzenreiter in Sachsen-Anhalt
Magdeburg/dpa. - Das sind 20 000 Hörer mehr als bei der letzten Bestandsaufnahme imFrühjahr. Wie aus einer am Dienstag in Frankfurt/Main vorgelegtenaktuellen Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse(AG.MA) weiter hervorgeht, legten auch MDR 1 Radio Sachsen-Anhaltsowie Radio Brocken auf den Plätzen zwei und drei bei den Hörerzahlen zu.
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt wird werktags zwischen 6.00 und 18.00Uhr von 159 000 und Radio Brocken von 133 000 Hörern proDurchschnittsstunde eingeschaltet. Das öffentlich-rechtliche Programmverbucht damit ein Plus von 16 000, der Privatsender von 15 000Hörern. Die MDR-Jugendwelle Jump gab hingegen 1000 Hörer ab undverzeichnet nun tagsüber im Schnitt 56 000 in der Stunde.
Die AG.MA veröffentlicht ihre Daten zweimal im Jahr. Bundesweitwerden mehr als 64 000 Menschen nach ihren Lieblingssendern befragt.Dabei werden auch Kinder und Jugendliche von 10 bis 13 Jahren sowiedie deutschsprachigen Ausländer berücksichtigt. Für die Medienbranchesind die Daten (MA Radio 2011/II) wichtig, da die werbetreibendenSender daran ihre Preise für Werbespots orientieren. Zugleich gebendie Zahlen allen Sendern Hinweise darauf, wie ihr Programm bei denHörern ankommt. In der Arbeitsgemeinschaft sind etwa 260 Unternehmenaus der Werbe- und Medienwirtschaft zusammengeschlossen.
In der Media-Analyse wird auch ermittelt, welche Tagesreichweitensämtliche Sender mit und ohne Werbung montags bis freitags erzielen.Mit einem Höreranteil von 41,1 Prozent, was ein Plus gegenüber derletzten Erhebung um 2,4 Punkte bedeutet, liegt Radio SAW auch beidiesem Vergleich mit weitem Abstand vorn. Es folgen Radio Brocken mit23,2 Prozent (+2,1), MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt mit 18,9 Prozent(-0,1), Jump mit 11,1 Prozent (+0,7) und 89.0 RTL mit 10,2 Prozent(+2,1) sowie MDR Sputnik mit 5,4 Prozent (-0,7).
Alle Programme des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) zusammenerreichen werktags 36,1 Prozent (-1,5) der Hörer in Sachsen-Anhalt.So wird der Nachrichtenkanal MDR Info etwa von 4,1 Prozent (+0,5) derHörer eingeschaltet, die Kulturwelle MDR Figaro von 1,6 Prozent(-0,4). Der Deutschlandfunk erreicht 2,3 Prozent (+0,2) der Hörer.