Der Wahrheitssucher Historiker Günter Mühlpfordt wäre am Mittwoch 100 Jahre alt geworden
Über 30 Jahre Berufsverbot in der DDR: Der hallesche Osteuropa-Historiker und Aufklärungsforscher wäre nun 100 Jahre alt geworden.
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Halle (Saale)/MZ - Es dürfte ein auch für DDR-Verhältnisse wohl einzigartiger Vorgang gewesen sein: das Berufsverbot für den halleschen Wissenschaftler Günter Mühlpfordt. Im Jahr 1958 verhängt, blieb es bis zur politischen Wende wirksam. Die 1990 erfolgte Rehabilitation kam für den damals fast 70-Jährigen zu spät, um seine mehr als drei Jahrzehnte zuvor jäh abgebrochene Universitätskarriere fortsetzen zu können. Die hatte für den am 28. Juli vor 100 Jahren in Halle-Ammendorf geborenen Osteuropa-Historiker und Aufklärungsforscher nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus hoffnungsvoll begonnen.