Hintergrund Hintergrund: Veste Heldburg
Heldburg/dpa. - Johann Friedrich der Mittlere ließ sie ab 1560 zur herzoglichenResidenz ausbauen. 1776 wurde sie Amtssitz der Linie Sachsen-Hildburghausen. Nachdem die Veste 1826 an Sachsen-Meiningen gekommenwar, wurde sie 1871 Eigentum des Meininger Fürstenhauses. HerzogGeorg II. bewohnte sie zeitweise mit seiner letzten Gemahlin, derFreifrau von Heldburg.
Zu DDR-Zeit lag die Veste Heldburg im Grenzgebiet. 1951 wurde dieBurg ausgeräumt und diente von 1954 bis 1982 als Kinderheim. 1982beschädigte ein Großbrand den so genannten Französischen Bau stark.An Bausicherung oder gar an einen Wiederaufbau war nicht zu denken.Die gesamte Innenausstattung der Wohnräume und des großen Festsaaleswurde vernichtet. 1994 wurde die Veste von der Stiftung ThüringerSchlösser und Gärten übernommen.