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Hintergrund Hintergrund: «Brot und Spiele»

15.08.2009, 11:28

Trier/dpa. - Zum Zeitvertreib und um dasWohlwollen der Bevölkerung nicht zu verlieren, organisierten dieHerrscher Wagenrennen im Circus Maximus sowie Gladiatorenkämpfe undTierhatzen in Amphitheatern. Nebenbei wurden die Zuschauer auchkostenlos verpflegt. In Rom war das Kolosseum fast 500 JahreSchauplatz von Kämpfen und Spielen.

«Brot und Spiele» ist die deutsche Übersetzung des lateinischenBegriffes «panem et circensis». Die römischen Kaiser nutzten dieVeranstaltungen auch gerne für politische Zwecke, etwa um Nachfolgerzu präsentieren oder um sich selbst feiern zu lassen. Die Massen-Unterhaltungen galten als Stimmungsbarometer für den Kaiser - undkonnten auch umschlagen in wilde Unmutsbekundungen des Volkes.