Franckesche Stiftungen Halle Franckesche Stiftungen Halle: Jahresprogramm widmet sich «Aufklärung durch Bildung»

Halle/dpa. - Landesweit wird es Ausstellungen, Vortragsreihen, Konzerte,Theateraufführungen und Tagungen geben.
Laut Müller-Bahlke sind die Veranstaltungen zu den Bildungsthemen,wie Kunst, Architektur, Philosophie und Musik, als eine ArtBildungsreise an zwölf verschiedenen Orten im Land zu sehen. Ebensowerden auch die Franckeschen Stiftungen in Halle ihre Archive,Bibliotheken und «Wunderkammern» einem breiten Publikum öffnen.
Auf lange Sicht will der Direktor die seit zwei Jahren in denStiftungen sitzende Bundeskulturstiftung dauerhaft in Halleetablieren. Dafür werden natürlich auch Baumaßnahmen nötig sein,sagte Müller-Bahlke. Die Bundeskulturstiftung fördert diezeitgenössischen Künste mit Schwerpunkt auf internationalenKooperationen sowie den kulturellen Austausch vor allem mit denöstlichen angrenzenden Nachbarländern.
Die Stiftungen waren von dem halleschen Geistlichen August HermannFrancke 1698 als Armenschule und Waisenhaus gegründet worden. Wegenihrer fortschrittlichen Lehrmethoden und der missionarischenTätigkeit erlangten die Stiftungen einen weltweiten Ruf. Derzeit wirddas Ensemble mit rund 50 Fachwerkbauten in der Innenstadt von Halleschrittweise saniert. Seit der Wende wurden 70 Millionen Euroverbaut, noch einmal so viel Geld ist notwendig um alle Gebäude zumodernisieren, sagte Müller-Bahlke.