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Fotografie Fotografie: Kritische DDR-Bilder im Fokus

04.10.2012, 11:59
Ein Besucher fotografiert am 04.10.2012 in Berlin Fotografien in der Ausstellung "Geschlossene Gesellschaft - künstlerische Fotografie in der DDR 1949 - 1989". (FOTO: DPA)
Ein Besucher fotografiert am 04.10.2012 in Berlin Fotografien in der Ausstellung "Geschlossene Gesellschaft - künstlerische Fotografie in der DDR 1949 - 1989". (FOTO: DPA) dpa

Berlin/dpa. - „Geschlossene Gesellschaft“ - unter diesem Titel ist in Berlin jetzt die international erste umfassende Ausstellung zur künstlerischen Fotografie in der DDR zu sehen. Die Berlinische Galerie zeigt rund 250 Arbeiten von 34 Künstlern, die sich kritisch mit der gesellschaftlichen Situation der DDR auseinandersetzen - von der realistischen Tradition in den Anfangsjahren bis zu den „Jungen Wilden“ kurz vor dem Fall der Mauer.

Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Ursula Arnold, Sibylle Bergemann, Lutz Dammbeck, Evelyn Richter und Jens Rötzsch. Nach mehreren Einzelausstellungen sei diese Gesamtschau nun „ein bisschen die Krönung“, sagte Hortensia Völckers von der Kulturstiftung des Bundes, die das Projekt fördert.

Nach der offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend ist die Ausstellung bis Ende Januar zu sehen. Fast ein Dutzend Galerien beteiligen sich mit einem ergänzenden Programm. Vom 9. bis 11. November ist zudem ein Symposium geplant, das die Geschichte der DDR-Fotografie wissenschaftlich aufarbeiten soll.