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Finale der «Kinder von Golzow»

05.02.2008, 10:00

Berlin/dpa. - Finale der «unendlichen Geschichte» der «Kinder von Golzow»: Am kommenden Sonntag (10. Februar) läuft der abschließende Zweiteiler «Und wenn sie nicht gestorben sind...» erstmals in einer Sondervorführung auf der Berlinale.

Die Filmemacher Barbara und Winfried Junge haben dann in der ältesten Langzeitdokumentation der Filmgeschichte das Schicksal der Kinder aus Golzow im Oderbruch seit 1961 für 2570 Filmminuten auf insgesamt 70 Kilometer Filmmaterial festgehalten, wie der RBB mitteilte.

Die Lebensgeschichten dokumentieren das Heranwachsen und die späteren Schicksale von Menschen einer Generation, die vor knapp fünf Jahrzehnten in der damaligen DDR gemeinsam eingeschult wurden. Die Filmemacher begleiteten die Protagonisten auf ihren verschiedenen Wegen und zeigen sie schließlich im heute vereinten Deutschland. «Die Kinder von Golzow» sind in diesem Jahr zum elften Mal auf der Berlinale vertreten. Das Schlusskapitel bringt der Progress- Filmverleih am 3. April in die Kinos, pünktlich zum 700. Geburtstag des Ortes Golzow am 1. April.