Fernsehshow Fernsehshow: Gymnasiallehrer schlägt den Raab

Berlin/dpa. - Nach mehr als fünf Stunden holtesich der Gymnasiallehrer Thorsten Knaack aus Heidenheim (Baden-Württemberg) in der Nacht zu Sonntag den Sieg in der ProSieben-Show«Schlag den Raab». Im allerletzten Spiel konnte der 29-Jährige den 14Jahre älteren Raab besiegen und sich so das ausgelobte Preisgeld voneiner Million Euro sichern: Mit einem Basketball traf er aus elfMetern Entfernung in den Korb. In insgesamt 15 Spielen wie Memory,Floorball oder Beachvolleyball hatten sich die beiden Kontrahentengemessen, das letzte Spiel musste die Entscheidung bringen.
Nach dem Siegwurf konnte der Gewinner zunächst seine Freude garnicht zeigen. Mit starrem Gesichtsausdruck und völlig fertig von fünfStunden Nervenanspannung, musste er sich erst einmal setzen. Den Siegrealisierte er erst später. «Das ist alles noch gar nicht so richtigfassbar. Ich hätte es mir nicht so schwer vorgestellt, gegen StefanRaab zu gewinnen. Mir sind die Tränen gekommen und das passiert mirnicht so häufig», sagte er laut einer Pressemitteilung von ProSieben.«Kein Mensch kann sich vorstellen, wie es ist, einen Basketball inden Händen zu halten und damit sein Schicksal. Entweder du gewinnstdamit die eine Million Euro, oder eben nicht. Aber natürlich freuemich ich unheimlich.»
Raabs Show, die um 20.15 Uhr begann und um 1.34 Uhr mit demSiegwurf ihren Höhepunkt hatte, verfolgten im Durchschnitt 4,00Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 18,7 Prozent. In derZielgruppe der Zuschauer von 14 bis 49 Jahren, die für diewerbefinanzierten Privatsender besonders wichtig sind, holte Raabeinen hervorragenden Marktanteil von 31,3 Prozent - kein Sender kamam Samstagabend auch nur in die Nähe dieser Marke.
Bei der Gesamtzuschauerzahl lagen jedoch die ARD und das ZDFbesser: Der ARD-«Musikantenstadl» hatte 5,28 Millionen Zuschauer(18,3 Prozent) und der ZDF-Krimi «Rosa Roth: Das Angebot des Tages»5,10 Millionen (17,5 Prozent). Die RTL-Show «Die 25 größtenGlückspilze & Pechvögel» interessierte 3,35 Millionen Zuschauer (11,6Prozent).