Ende ohne Ankündigung Ende ohne Ankündigung: Abo des «Mosaik» nur als Erbstück
Halle (Saale)/MZ/STK. - Das "Mosaik", eigentlich für 60 Pfennig zu haben, avancierte zur gefragtesten Bückware an den DDR-Zeitungskiosken. In einem Jahr zählte der Verlag etwa ganze 57 unverkaufte Exemplare. Im Abonnement gab es die damals sogenannte Bilderzeitschrift nur nach der Regel "Neu-Abo möglich, wenn Alt-Abonnent stirbt." Mit Heft Nummer 223 endet die Geschichte der Digedags im Sommer 1975 recht abrupt. Die gerade erst begonnene Orient-Serie brach mit dem Teil "Fatimas Heimkehr" unangekündigt ab, einige Monate bekamen Abonnenten Nachdrucke der "Ritter Runkel"-Serie zugeschickt, während Mosaik-Gründer Hegenbart und der Verlag im Hintergrund um die Urheberrechte stritten. Den Staffelstab übernahmen dann die Abrafaxe, die bis heute erfolgreich sind.