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Dresden Dresden: Kunst mit den Geräuschen von Bombenflugzeugen

03.10.2007, 15:47
Blick auf die bei dem Bombenangriff am 13. und 14. Februar 1945 zerstörte Frauenkirche. Ende Mai 1994 waren aus dem 22 000 Kubikmeter umfassenden Trümmerberg die letzten Steine geborgen worden. (Archivfoto: dpa)
Blick auf die bei dem Bombenangriff am 13. und 14. Februar 1945 zerstörte Frauenkirche. Ende Mai 1994 waren aus dem 22 000 Kubikmeter umfassenden Trümmerberg die letzten Steine geborgen worden. (Archivfoto: dpa) dpa

Dresden/ddp. - Auf der Brühlschen Terrasse in Dresden ist am Mittwoch die Kunstinstallation «Touched Echo» eröffnet worden. Das «berührbare Echo» sei eine Erinnerung an die Bombennacht am 13.Februar 1945, teilte Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) amMittwoch mit. Besucher, die sich auf das Geländer stützen, hören denAngaben zufolge Geräusche von Flugzeugen und Bomben. Die Installationstamme von dem Berliner Künstler Kison, der beim Festival fürcomputergestützte Kunst CYNETart 2006 den mit 10 000 Euro dotiertenFörderpreis bekommen habe. Mit dem Preis war den Angaben zufolge dieVerpflichtung verbunden, eine neue Arbeit mit Bezug auf Dresden zuschaffen.

Das Kunstministerium fördert nach eigenen Angaben das jährlich imNovember stattfindende Festival CYNETart seit Ende der 90er Jahre. Essei das einzige Festival dieser Art in den neuen Bundesländern, hießes.