Dom Magdeburg Dom Magdeburg: Gründungsbau der Gotik feiert Jubiläum
MAGDEBURG/MZ. - p class="mode10">Millionen für den Erhalt
Das soll sich in diesem Jahr ändern - durch ein umfangreiches Programm, das am Sonntag durch den Magdeburger Bischof Axel Noack und durch Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Wolfgang Böhmer (CDU) eröffnet wird. Neben dem Magdeburger Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) wird zum Festakt der eigentliche Hausherr erwartet - Boje Schmuhl, Direktor der Landes-Stiftung Dome und Schlösser. Sie hat bereits rund zwölf Millionen Euro in den Erhalt der historischen Substanz investiert, weitere 4,4 Millionen sind für die dringend nötige Restaurierung der Westfassade bewilligt worden.
Höhepunkt der 800-Jahr-Feiern wird eine Landesausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg sein, die vom 31. August bis zum 6. Dezember den "Aufbruch in die Gotik" nachzeichnet - und dabei den Magdeburger Dom St. Mauritius und Katharinen in den europäischen Kontext einordnet. Im unmittelbaren Umfeld dieser Schau werden vom 20. bis zum 29. September die Domfestspiele veranstaltet, die neben Führungen, Vorträgen und Theatervorstellungen auch die Uraufführung des Oratoriums "Die Eiche im Dom" vom Kantor Barry Jordan umfassen.
"Zentraler Ort der Geschichte"
Was die Grabungen im Inneren des Domes bis dahin noch zutage fördern, ist ungewiss. Landesarchäologe Harald Meller, der mit dem Fund des mutmaßlichen Sarges von Ottos Gemahlin Editha und mit dessen Umlagerung zur Untersuchung nach Halle jüngst heftige Proteste in Magdeburg auslöste, ist sich jedenfalls sicher: "Wir haben es mit einem zentralen Ort der europäischen Geschichte zu tun."
Mehr im Internet: www.gotik2009.de