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Die Hamburger Reeperbahn rockt

22.09.2009, 09:47

Hamburg/dpa. - Sie kommen aus Südafrika und den USA, aus Deutschland, England, Frankreich und Skandinavien: Musiker aus aller Welt werden am kommenden Wochenende wieder tausende Fans zum dreitägigen Konzertmarathon auf den Hamburger Kiez locken.

Beim vierten Reeperbahn-Festival (24.-26. September) spielen über 150 Bands aus 20 Ländern auf 20 Bühnen. Und auch diesmal sind wieder große Namen mit dabei: Die Editors, Dinosaur jr., Dear Reader, Sophia, Deichkind, Biffy Clyro oder auch Emilíana Torrini, die mit «Jungle Drum» den Sommer beherrschte, sorgen für reichlich Glanz auf der Hamburger Vergnügungsmeile.

Daneben stellen sich aber auch eine Reihe von aufstrebenden Künstlern wie Charlie Winston («Like A Hobo»), Janelle Monáe («Many Moons») oder Berry («Mademoiselle») vor, die man in Hamburg vielleicht das letzte Mal im intimen Rahmen eines Club-Konzertes sehen kann.

Das Reeperbahn-Festival aber, das über die Jahre hinweg kontinuierlich seine Besucherzahlen steigern konnte, ist noch viel mehr: Neben der erstmaligen Vergabe des Hamburger Musik-Preises wird der legendäre MTV-Moderator Ray Cokes täglich Künstler des Festivals im Schmidt Theater präsentieren, wo es auch einige Unplugged-Auftritte geben wird. Außerdem will Hollow Skai mit der ultimativen Punkrock-Leseshow «Please kill me» sein Publikum erfreuen.

Vorbild für das Reeperbahn-Festival, das 2006 Premiere feierte, ist das SXSW-Festival im texanischen Austin. Seit 1987 geben dort jedes Jahr oft über 1000 Rockbands fünf Tage lang Konzerte.

Eröffnet wird das Reeperbahn-Festival am Donnerstag (24.9.) um 13.00 Uhr im Schmidt Theater von Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust. Im letzten Jahr kamen bei der dreitägigen Sause über 15 000 Fans auf den Hamburger Kiez.

www.reeperbahnfestival.de