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Detlev Buck über seinen ersten Kinderfilm

21.03.2007, 09:47

Berlin/dpa. - Regisseur Detlev Buck («Karniggels», «Wir können auch anders», «Männerpension») hat seinen ersten Kinderfilm gedreht. Nach dem Roman der Autorin Cornelia Funke entstand die Krimikomödie «Hände weg von Mississippi», in der Kinder ein Pferd retten.

Der 44- jährige Regisseur, der vor seinem Regiestudium eine Lehre als Landwirt machte, kehrte nach dem Großstadtdrama «Knallhart» (2006) für seinen Kinderfilm auf das platte Land zurück und drehte in Mecklenburg-Vorpommern. Er spielt auch wieder mit in seinem Film und mimt den Dorfpolizisten. «Ich seh einfach gut aus in Uniformen», sagte er im dpa-Gespräch zu seiner Rollenwahl.

Frage: Wie alt sind Ihre Kinder? Haben sie Sie beim Dreh beraten? Und was haben Sie selbst früher gern gelesen?

Antwort: «Meine Kinder sind zwischen 5 und 20 Jahre alt. Es sind drei Mädchen. Sie haben alle mitgeredet. Die Mutter auch. Es war eine schöne Zeit. Ich habe nicht so viel gelesen früher, glaube ich. Eher Comics.»

Frage: Was gab den Anstoß, dieses Kinderbuch zu verfilmen?

Buck: «Der Anstoß kam durch die Kinder um mich herum und durch die Filme und Bücher, die sie interessieren. Als dann die Produktion an dem Stoff arbeitete und alle Kinder den auch mochten, habe ich ihn für mich entdeckt. In dem Buch schlummerten Möglichkeiten, die mich als Regisseur ansprachen.»

Frage: Sind Ihnen bei drei Töchtern kleine Heldinnen sympathischer als Jungs - und mögen Sie Pferde?

Buck: «Kleine Heldinnen sind nicht sympathischer als Jungs, Quatsch! Wir haben ja auch ein Mädchen und zwei Jungs in dem Film. Es gibt Stellen, wo Jungs lachen und welche, wo eher Mädchen lachen. Beim Casting haben der Produktionsleiter und ich uns regelrecht verliebt in ein Pferd. Casting bei Pferden ist anstrengend. Man muss zu ihnen fahren. Sie kommen nicht.»