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DDR-Kultmärchen DDR-Kultmärchen 3HfA: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" neu verfilmt

11.03.2021, 09:56
Der Prinz (Pavel Travnicek) passt Aschenbrödel (Libuse Safrankova) im Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ den verlorenen Schuh an.
Der Prinz (Pavel Travnicek) passt Aschenbrödel (Libuse Safrankova) im Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ den verlorenen Schuh an. dpa

Oslo - Im norwegischen Lillehammer wird derzeit eine neue Version des deutsch-tschechischen Märchenfilms „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht. Das Original von 1973 ist in Norwegen wie in Deutschland ein Klassiker zur Weihnachtszeit und hat eine große Fangemeinde.

In der modernen Ausgabe wird die Rolle der Aschenbrödel von der norwegischen Popsängerin Astrid S gespielt. Die Kulisse bildet das Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer, in dem 200 historische Gebäude ausgestellt sind.

Das Original wurde in den 70er Jahren in den Prager Filmstudio Barrandov sowie auf Schloss Moritzburg bei Dresden in der DDR mit Libuše Šafránková und Pavel Trávníček in den Hauptrollen gedreht. Auch Schauspieler Rolf Hoppe gehörte zum Ensemble des Märchenfilmes, der bis heute jedes Jahr dutzende Male in der Adventszeit im TV läuft.

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist eine Adaption von Grimms Märchen „Aschenputtel“. Astrid S meint, sie sei ein mutiges und cooles Vorbild für junge Mädchen: „Man verfolgt ihre Reise, wo sie von ihrer Stiefmutter unterdrückt wird, sie wird gemobbt“, sagte die Schauspielerin dem norwegischen Rundfunk NRK.

„Nach und nach gewinnt sie an Selbstvertrauen und wehrt sich. Sie reitet schnell und jagt, obwohl sie ein Mädchen ist.“ Mit Hilfe der drei magischen Haselnüsse gelingt es Aschenbrödel schließlich, den Prinzen zu erobern.

Der Film soll im November in Norwegen Premiere feiern. (mz/dpa)