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Bundeskunsthalle bereitet James Cook-Schau vor

14.08.2009, 13:48

Bonn/dpa. - Die Reisen von James Cook in die Südsee im 18. Jahrhundert sind legendäre historischen Leistungen. In einer großen Ausstellung will die Bundeskunsthalle Bonn vom 28. August bis zum 28. Februar 2010 diese Reisen und die Entdeckungen dem Publikum nahe bringen.

Mehr als 550 Exponate der Reisen des britischen Seefahrers werden präsentiert. Kostbare Federornamente, Holzskulpturen und andere ozeanische Artefakte werden zum ersten Mal zu einer Ausstellung zusammengeführt und wurden vorab in Bonn gezeigt.

Ein Höhepunkt der Schau ist ein gut erhaltenes Exemplar des hawaiianischen Kriegsgottes Kukailimoku. Die Plastik mit verzerrtem Mund aus Hundezähnen ist besetzt mit gelb- und rotschillernden Federn längst ausgestorbener Südseevögel. Außerdem findet sich eine ganz besondere Gaumenfreunde in der Ausstellung: Ein Brühwürfel der englischen Marine. Die pulverisierte Fleischbrühe sollte die Seefahrer am Leben halten. Mit Erfolg: «Auf Cooks Reisen ist keiner verhungert», sagte Projektleiterin Henriette Pleiger.

Entlang Cooks (1728-1779) dreier Reiserouten durch die Südsee sollen Besucher die ozeanische Kultur des 18. Jahrhunderts nachempfinden können. Ergänzt wird die Ausstellung durch zahlreiche Gemälde, Schiffsmodelle sowie historische Seekarten und Navigationsinstrumente.

www.bundeskunsthalle.de