Arielle Dombasle Arielle Dombasle: Unbeschwertes Swing-Vergnügen
Hamburg/dpa. - Carla Bruni war mit dem Philosophen Raphaël Enthoven zusammen, bevor sie an der Seite von Nicolas Sarkozy zu «Première Dame» der Grande Nation wurde. Und die singende Schauspielerin Arielle Dombasle (vermutete 54) ist seit 1993 mit dem Super-Philosophen Bernard-Henri Lévy, den viele Franzosen liebevoll nur «BHL» nennen, verheiratet.
Mit Eric Rohmers «Pauline am Strand» wurde Arielle Dombasle 1983 als Schauspielerin bekannt, in «Asterix & Obelix gegen Caesar» (1999) spielte sie Frau Methusalix. Seit 1978 veröffentlicht die Schauspielern, Autorin, Regisseurin und Sängerin auch Alben, die so erotische Titel tragen wie «Amour symphonique» (1990), «Extase» (2003) und «Amor Amor» (2004).
In Frankreich hat sie sich längst einen Namen als Sängerin gemacht, jetzt ist bei uns ihr bereits 2006 veröffentlichtes Werk «C'est si bon» erschienen, ein unbeschwertes Vergnügen mit Swing-Klassikern aus den 40er und 50er Jahren, auf Englisch und Französisch gesungen. Doris Day, Marilyn Monroe oder Julie London fallen einem dabei ein, aber auch Gene Kelly und Fred Astaire, Hollywood und Broadway.
Ohne Spielereien und zwanghafte Neuerungssucht hat sich Arielle Dombasle solcher Klassiker wie «C'est magnifique», «Que sera sera», «Boys in the backroom» oder «I'm in the mood of love» ziemlich werkgetreu angenommen und lässt eine Zeit auferstehen, als Männer im Regen gut gelaunt plötzlich zu tanzen anfingen. Lieder für die Ewigkeit charmant vorgetragen.
«Ich muss sagen, dass ich die meisten Dinge tue, damit mich Bernard-Henri bewundert», meint Arielle Dombasle. «Sogar wenn ich ein Ei koche!» Mit «C'est si bon» hat sie jedenfalls alles richtig gemacht.
