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Apolda Apolda: Französische Malerei aus vier Jahrhunderten im Kunsthaus

02.02.2007, 15:55

Apolda/dpa. - Das Kunsthaus Apolda lockt zum Auftakt seinesAusstellungsjahres 2007 mit französischer Malerei aus vierJahrhunderten. Unter dem Titel «Augenlust» zeigt das Kunsthaus vondiesem Sonntag an 60 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Skulpturenvon der Romantik über den Realismus und die klassische Moderne biszur Gegenwartskunst. Vertreten sind unter anderem Arbeiten vonGustave Courbet, Eugène Delacroix, Auguste Rodin, Pablo Picasso undAmédéo Modigliani, teilte der Kunstverein Apolda Avantgarde amFreitag mit. Die Ausstellung ist bis zum 25. März zu sehen.

Die Stücke stammen aus der Sammlung Granville im Musée desBeaux-Arts im ostfranzösischen Dijon. Das Sammlerpaar Pierre undKathleen Granville hatte zwischen 1948 und 1966 rund 900 Werkefranzösischer Malerei und Bildhauerei aus dem 17. bis 20. Jahrhundertzusammen getragen und dabei viele Kunstrichtungen im Blick. «Siehatten wenig Geld, aber dafür einen außergewöhnlich guten Geschmack»,sagte Ausstellungskurator Hans-Dieter Mück. Das älteste in Apoldagezeigte Werk ist ein um 1640 entstandenes Gemälde von George de LaTour (1583-1652).

In diesem Jahr plant das Kunsthaus drei weitere Ausstellungen. Vom31. März bis 3. Juni wird Malerei und Plastik des KünstlerpaaresUrsula und Wolfgang Mattheuer gezeigt, vom 17. Juni bis 5. Augustfolgt der Thüringer Maler Günther Jahn und vom 9. September bis 26.Dezember ist die Exposition «Von Chagall bis Kandinsky» mit Werkenaus russischem Besitz geplant. Im vergangenen Jahr kamen nach Angabendes Kunstvereins rund 31 000 Besucher in die Apoldaer Kunstvilla.