Zitate zum Transprapid-Debakel Zitate zum Transprapid-Debakel: «Die Sektflaschen zu früh geöffnet»
München/dpa. - «Endlich ist das unsinnige Bauvorhaben Transrapid auch in Bayern vom Tisch... Das größte Denkmal für Edmund Stoiber und die Umsetzung seines Vermächtnisses wird also nicht zustande kommen.» (Grünen-Chefin Claudia Roth am Donnerstag zum Aus für das Münchner Transrapid-Projekt)
«Im September sind offensichtlich zu früh die Sektflaschen geöffnet worden.» (Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, SPD, in Berlin zur Vereinbarung zwischen Bayern und dem Industriekonsortium vom Herbst 2007)
«Damit hat sich das Thema leider erledigt.» (Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein, CSU, in Berlin)
«Von dieser Ohrfeige wird der CSU der Kopf noch bis zur Landtagswahl dröhnen.» (Grünen-Landeschefin Theresa Schopper)
«Nahezu eine Verdoppelung der Kosten in sechs Monaten ist doch sehr ungewöhnlich.» (Bayerns früherer Ministerpräsident und Ex-CSU-Chef Edmund Stoiber)
«Die Kritiker haben von Anfang an Recht gehabt.» (Münchens SPD-Oberbürgermeister Christian Ude)
«Der Standort Deutschland hat damit ein wichtiges Leuchtturmprojekt verloren.» (Bahn-Chef Hartmut Mehdorn)
«Die bisher angegebenen Kosten für den Transrapid in Höhe von 1,85 Milliarden Euro waren schon immer eine Mogelpackung und reine politische Propaganda, um ein CSU-Prestige-Projekt durchzudrücken.» (Der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landtagsfraktion, Franz Maget)
«Das katastrophale Tandem Günther Beckstein und Erwin Huber ist bis auf die Knochen blamiert.» (Maget)
«Die Entscheidung beweist, dass die finanzielle Planung der Staatsregierung für den Transrapid auf Sand gebaut war und CSU-Chef Huber die Öffentlichkeit, wie bereits bei der Krise um die Bayerische Landesbank, hinters Licht geführt hat.» (Generalsekretär Martin Zeil von der bayerischen FDP)