Veränderungen im Handel Veränderungen im Handel: Coca-Cola schließt Standort in Sachsen-Anhalt

Hermsdorf/Bremen - Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH schließt im Juli ihren Logistikstandort Hermsdorf in der Börde. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, werde damit auf veränderte Anforderungen des Handels reagiert. Immer mehr Supermarktketten übernähmen die Belieferung ihrer Filialen selbst.
Die Veränderung betreffe 13 der 21 Beschäftigten in Hermsdorf. Coca-Cola werde versuchen, ihnen alternative Stellen anzubieten, hieß es.
Im August wird das Unternehmen die Produktion in Berlin-Hohenschönhausen einstellen. Von den Plänen sind 140 Mitarbeiter betroffen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Als Logistikstandort soll Hohenschönhausen dagegen erhalten bleiben. Ein Team von 75 Mitarbeitern werde künftig ein Großteil des Vertriebs für den Großraum Berlin und Brandenburg steuern. Das Aus für die Getränkeherstellung begründete Coca-Cola mit einer „Straffung des Produktionsnetzwerkes“. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollen die Getränke künftig an Standorten hergestellt werden, die mehr Abfülllinien und eine höhere Leistungsfähigkeit haben.
Das Unternehmen schließt zudem seinen Produktionsstandort in Bremen mit etwa 320 Mitarbeitern. (mz/dpa)