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Übernahmegespräche abgelehnt Übernahmegespräche abgelehnt: K+S bittet Gabriel um Hilfe im Abwehrkampf gegen Potash

29.07.2015, 11:35
Der Salz- und Düngerkonzern K+S wehrt sich gegen die Übernahme des kanadischen Konzerns Potash.
Der Salz- und Düngerkonzern K+S wehrt sich gegen die Übernahme des kanadischen Konzerns Potash. dpa Lizenz

Düsseldorf - Der Salz- und Düngerkonzern K+S hat im Kampf gegen eine Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash dem „Handelsblatt“ zufolge Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) um Hilfe gebeten. „Es hat mehrere Gespräche gegeben“, bestätigt das Ministerium gegenüber dem „Handelsblatt“ (Mittwoch). Dabei sei auch ein Einstieg der staatlichen KfW-Bank im Gespräch gewesen, schrieb das Blatt unter Berufung auf Wirtschaftskreise.

Demnach solle die KfW K+S-Aktien kaufen, um eine Sperrminorität aufzubauen. Finanz- und Wirtschaftsministerium seien aber skeptisch, da ein KfW-Einstieg wohl nur möglich wäre, wenn ein übergeordnetes Interesse bestehe, schrieb das Blatt. Die KfW wollte sich gegenüber der Zeitung nicht äußern, K+S wollte den Bericht nicht kommentieren. Der Konzern hatte Anfang Juli Übernahmegespräche mit den Kanadiern abgelehnt, unter anderem weil die Potash-Offerte mit 41 Euro pro Aktie als zu niedrig erachtet wurde. (dpa)