Russen-Discounter "Mere" Russen-Discounter "Mere": In dieser sächsischen Stadt öffnete zweite deutsche Filiale

Der russische Discounter „Mere" hat am Freitag in Zwickau seine zweite deutsche Filiale eröffnet. Im sogenannten Planitz-Center hatte seit der Schließung des dortigen Netto-Marktes ein großer Mieter gefehlt, nun scheint wieder Leben in das ehemalige Einkaufszentrum Freundschaft einzuziehen.
Deutschland-Start für Mere: Filiale in Leipzig war ausverkauft
Der Deutschland-Start für Mere in Leipzig hätte Ende Januar nicht besser laufen können. Der Andrang war so groß, dass der Markt nach wenigen Tagen ausverkauft war und erst einmal schließen musste.
Bei dem Discounter gibt es ein Grundsortiment wie Salz, Milch, Wurst und Nudeln zu kaufen. Markenprodukte führt „Mere“ nicht. Wer die Lieferanten sind, dazu äußert sich eine Firmensprecherin nur vage: „Sie kommen aus Deutschland und Europa.“ „Mere“ verspricht „jeden Tag nur Tiefstpreise“. Betreiber ist die Firma Torgservis.
Mere in der Kritik: Mettwurst war „ranzig und alt“
Der Discounter steht aber auch in der Kritik. So soll laut Laboruntersuchungen alte Wurst in den Verkauf gelangt sein. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge hatte ein Labor für Lebensmittelhygiene Truthahn-Salami und Mettwurst des Discounters geprüft. Demnach war die Mettwurst „ranzig und alt“ und nicht zum Verzehr geeignet gewesen. (mz)