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Penny Penny: Discounter belohnt Kunden für Benutzung von Recycling-Tüten

16.02.2017, 17:12
Ein Mann trägt eine gefüllte Plastiktüte von Penny. (Symbolbild)
Ein Mann trägt eine gefüllte Plastiktüte von Penny. (Symbolbild) dpa-Zentralbild

Köln - Der Discounter Penny belohnt seine Kunden künftig, wenn sie die hauseigene Recycling-Tüte zum Einkaufen mitbringen. Wer die „Permanenttragetasche“ in der „Günter Kastenfrosch Sonderedition“ dabei habe, bekommen einen Rabatt von zehn Cent, teilte die Penny-Mutter Rewe am Donnerstag mit. Den gleichen Betrag spende der Lebensmittelhändler an gemeinnützige Institutionen und Vereine.

Plastiktüten werden ausrangiert

Wie zuvor schon andere Einzelhändler schafft Penny derzeit die Plastiktüte ab. Seit Anfang Dezember würden keine neuen Tüten mehr bestellt, sondern nur noch Restbestände verkauft, erklärte das Unternehmen. In den kommenden Wochen ende dann der Plastiktütenverkauf in allen Filialen. Der genaue Zeitpunkt sei abhängig von den dort noch vorhandenen Vorräten. Bislang habe Penny jährlich 62 Millionen Plastiktüten verkauft - „das ist nun Vergangenheit“, erklärte Penny-Manager Stefan Magel.

Stattdessen wollten die Kunden „gezielt ermuntert“ werden, die umweltfreundliche „Permanenttragetasche“ aus Recyclingmaterial zum „ständigen Begleiter“ beim Einkaufen zu machen. Die zehn Cent Rabatt gibt es den Angaben zufolge bei jedem Einkauf. Auf Tabakwaren, „Verlagserzeugnisse“ wie Bücher sowie Geschenk- und Guthabenkarten gibt es keinen Nachlass. (afp)