Discounter will Umwelt schonen Lidl will Umwelt schonen und weniger Kassenzettel drucken

Weinfelden - Die Supermarktkette „Lidl“ entdeckt ihr Herz für den Umweltschutz - zumindest bei unseren Nachbarn in der Schweiz. Die Discount-Kette will ab Ende Januar 2017 Kassenzettel nur noch auf Nachfrage des Kunden ausdrucken und somit viele Tonnen Papier sparen und nebenbei auch das Unternehmensbudget entlasten. Das heißt, dass die Kunden in der Schweiz beim Bezahlen in Zukunft eine Frage beantworten müssen: "Wollen Sie einen Kassenzettel?"
Laut einem Bericht des Wirtschaftsportals Business Insider, geht das Unternehmen davon aus, in allen 109 Filialen in der Schweiz mindestens 30 Tonnen Papierabfall zu sparen. Das Vorhaben sei vorab in einzelnen Filialen getestet worden. Der Papierverbrauch sei gesunken und es sei eine Verbesserung der Sauberkeit eingetreten.
„Als smarter Discounter machen wir für unsere Kunden und auch für die Umwelt nur das, was einen Sinn ergibt“, wird Alessandro Wolf, Geschäftsleiter Vertrieb bei Lidl Schweiz, im Bericht zitiert.
Der Verzicht auf das automatische Ausdrucken der Kassenbons ist auch eine finanzielle Erleichterung für das Unternehmen. Pro Jahr sollen rund 96.000 Rollen Bonpapier eingespart werden. Zudem würde sich der Reinigungs- und Aufräumaufwand verringern. Lidl Deutschland soll derzeit jedoch nicht planen, auf Kassenzettel zu verzichten. (mz)
