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Greenpeace-Protest Greenpeace-Protest in Berlin: Umweltschützer verpassen Siegessäulen-Statue Atemmaske

31.01.2017, 14:41
Greenpeace-Aktivisten setzen der Siegelssäulen-Statue am 31. Januar 2017 in Berlin eine Atemschutzmaske auf, um gegen schlechte Stadtluft zu protestieren.
Greenpeace-Aktivisten setzen der Siegelssäulen-Statue am 31. Januar 2017 in Berlin eine Atemschutzmaske auf, um gegen schlechte Stadtluft zu protestieren. X02197

Berlin - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die goldene Frauenstatue auf der Berliner Siegessäule mit einer Atemschutzmaske ausgerüstet, um gegen schlechte Stadtluft zu protestieren. Kletterer von Greenpeace erklommen am Dienstag von der Aussichtsplattform aus die acht Meter hohe Goldelse und legten ihr die große Atemschutzmaske um das Gesicht. Neben der Statue der Siegesgöttin wehte in knapp 70 Metern Höhe eine gelbe Fahne mit der Aufschrift „Atemlos durch die Stadt“.

Der Protest richtet sich besonders gegen die weiterhin hohen Werte des schädlichen Stickoxids in deutschen Großstädten. Das Umweltbundesamt hatte dazu am Dienstag aktuelle Zahlen veröffentlicht. Greenpeace kritisierte: „Stickoxid führt zu Asthma und Herzkreislauferkrankungen.

Der giftige Luftschadstoff stammt hauptsächlich aus Dieselmotoren und verursacht pro Jahr alleine in Deutschland mehr als 10.000 vorzeitige Todesfälle.“ Nötig seien Fahrverbote, wenn Grenzwerte nicht eingehalten werden. (dpa)