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Gold möglichst in kleinen Einheiten kaufen

05.12.2007, 08:16

Berlin/dpa. - Der Kauf von Gold reizt angesichts der Rekordpreise für das Edelmetall gegenwärtig auch Kleinanleger. Allerdings sollte man beachten, dass bei rückläufiger Nachfrage «schmerzliche Verluste» folgen können, teilt der Bundesverband deutscher Banken mit.

Auch rentiere sich eine Anlage in Gold allein durch den Wertzuwachs, Zinserträge könnten damit nicht erzielt werden. Wer dennoch Gold kaufen wolle, sollte möglichst nicht zu kleine Barren oder Goldmünzen kaufen, da die Herstellungskosten dafür höher seien.

Wer auf einen weiteren Höhenflug des Goldes spekuliert, kann den Angaben zufolge auch auf Goldzertifikate setzen. Diese von den Banken herausgegebenen und an der Börse gehandelten Wertpapiere verbriefen das Recht auf eine bestimmte Menge Gold und bilden den Goldpreis eins zu eins ab. Für Anleger fallen bei Kauf und Verkauf in der Regel Transaktionskosten von einem Prozent an. Damit sind Erwerb und Veräußerung laut Bankenverband billiger als bei Goldbarren und - münzen.

Der Goldpreis hat laut Bankenverband im November 2007 mit mehr als 800 US-Dollar (rund 544 Euro) pro Feinunze neue Höchstwerte erreicht. Damit ist der Preis seit Jahresanfang in Dollar um rund 25 Prozent, in Euro um rund 13 Prozent gestiegen.