Flightright Flightright: Fluggäste sollen schneller entschädigt werden

Köln - Ab drei Stunden Verspätung haben Flugpassagiere in der EU Anspruch auf Entschädigung: 250 bis 600 Euro muss die Fluggesellschaft zahlen, wenn sie für die Verspätung verantwortlich ist – theoretisch. Doch die Praxis sieht oft anders aus. Wer keine Lust auf lange Auseinandersetzungen hat, beauftragt Dienstleister wie Flightright, die die Kunden bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche unterstützen.
Auch hier kann es Wochen oder Monate dauern, bis man Geld bekommt. Für die, denen das zu lange dauert, will Flightright nun eine „Entschädigung in Echtzeit“ innerhalb weniger Minuten anbieten.
Flightright verdient kräftig mit
„Möglich macht die Echtzeit-Entschädigung ein neuer Algorithmus, der die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Klage gegen die Fluglinie mit Hilfe von Big Data und Legal Analytics berechnet“, so das Unternehmen. Bei Flightright now würden Daten von über 35.000 Gerichtsverfahren ausgewertet. Passagieren mit guten Erfolgsaussichten streckt Flightright dann praktisch das Geld vor.
Das Verbraucherportal verdient bei jeder eingetriebenen Forderung kräftig mit: 25 Prozent der durchgesetzten Entschädigungssumme zuzüglich Mehrwertsteuer sind bisher schon fällig. Der neue, deutlich schnellere Service wird auch deutlich teurer: 35 Prozent zuzüglich Mehrwertsteuer. (eve)