Bargeldversorgung Deutsche Bank schließt Modernisierung von Geldautomaten ab
Die Deutsche Bank hat bundesweit 2.000 Geldautomaten ausgetauscht. Was die neuen Geräte können und warum die Bank Millionen in neue Technik steckt.

Frankfurt/Main - Die Deutsche Bank schließt die Modernisierung ihrer Geldautomaten ab. In den vergangenen zwölf Monaten seien an den bundesweit rund 800 Standorten von Deutscher Bank und Postbank rund 2.000 Geldautomaten ausgetauscht worden, teilte der Dax-Konzern in Frankfurt mit. Dafür habe man rund 80 Millionen Euro investiert.
Die neuen Geräte seien mit moderner Technologie ausgestattet, um Sprengangriffe und Manipulationsversuche zu verhindern, hieß es. Dazu zähle das Money-Inking-System, das bei gewaltsamer Entnahme die Geldscheine einfärbt und damit unbrauchbar macht. Auch die Benutzeroberfläche der Geräte wurde neu gestaltet, etwa mit einer leichteren Nutzung für Menschen mit Behinderung. Mit der Modernisierung der Geldautomaten stärke man die Bargeldversorgung für Privatkunden, so das Institut.
Investitionen und Filialschließungen
Die Deutsche Bank hatte im vergangenen September angekündigt, dass sie Privatkunden stärker per Video und Telefon beraten, Filialen modernisieren und ihre App umfassend erneuern will. Zugleich gab sie die Schließung einer „mittleren zweistelligen Zahl“ an kleineren Filialen bekannt.