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Branchenfonds investieren nur in bestimmten Sektoren

27.12.2007, 08:58

Berlin/dpa. - Branchenfonds konzentrieren sich bei der Anlage auf Papiere bestimmter Industriezweige oder Wirtschaftssektoren. So gibt es etwa Fonds mit einem Schwerpunkt auf Energie- oder Medienaktien, zählt der Bundesverband deutscher Banken in Berlin auf.

Üblich sind auch Branchenfonds mit Papieren aus Telekommunikation, Rohstoffen oder Biotechnologie. Durch die Konzentration ist das Risiko der Anlage grundsätzlich größer als bei einem über verschiedene Wirtschaftszweige streuenden Aktienfonds. Denn wenn die Aktien aus der betroffenen Branche in den Keller gehen, leidet die Wertentwicklung des Fonds.

Anlegern, die auf eine bestimmte Sparte setzen wollen, bieten Branchenfonds im Vergleich zu einer Investition in einzelne Aktien aber eine größere Risikostreuung. Denn wie bei Aktienfonds im Allgemeinen darf laut Investmentgesetz der Anteil eines einzelnen Unternehmens am Gesamtportefeuille des Fonds nicht größer als zehn Prozent sein. Laut dem Bankenverband können Branchenfonds vor allem als Beimischung zum Depot interessant sein. Denn Anleger haben mit ihnen an der positiven Entwicklung einer Branche teil.