300 Euro mehr gefordert 300 Euro mehr gefordert: Obi-Mitarbeiter in Sachsen und Sachsen-Anhalt im Ausstand
Dresden - Beschäftigte in mehreren Obi-Filialen in Sachsen und Sachsen-Anhalt haben am Montag ihre Arbeit niedergelegt. Rund 80 Beschäftigte des Unternehmens kamen in Dresden zu einer Kundgebung zusammen, wie Torsten Furgol, Verdi-Gewerkschaftssekretär für den Handelsbereich, sagte. Bis zur Spätschicht waren unter anderem Märkte in Leipzig-Burghausen, Dresden, Halle und Naumburg betroffen, teilte die Gewerkschaft mit.
Verdi forderte Obi auf, die Tariferhöhung im Einzel- und Versandhandel von August anzuerkennen und den Beschäftigten pro Monat rund 300 Euro mehr zu bezahlen. „Obi bereichert sich auf Kosten seiner Beschäftigten“, sagt Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago.
Nach wiederholten Streiks im Einzel- und Versandhandel hatten Verdi und die Arbeitgeber den monatelang dauernden Tarifkonflikt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beigelegt. Die Einigung gilt jedoch nur für tarifgebundene Unternehmen. (dpa)