Vier Tiere galoppierten durch die Stadt Vier Tiere galoppierten durch die Stadt: Zirkus-Zebra nach Flucht in Dresden gestorben

Dresden - Vier aus dem gastierenden Dresdner Weihnachtszirkus entlaufene Zebras haben am Montag für Aufregung gesorgt. Die Tiere stoben am Vormittag am Landtagsgebäude am Elbufer vorbei in Richtung Altstadt, ein Abgeordneter postete ein Foto der ungewöhnlichen Szenerie bei Twitter.
Polizisten verfolgten daraufhin die schwarz-weiß Gestreiften in sieben Streifenwagen und zu Pferde. „Sie sind wieder eingefangen“, sagte ein Polizeisprecher anderthalb Stunden nach dem ersten Hinweis.
Einige Zeit später ist eines der Zebras gestorben. Die Todesursache war noch unbekannt. Die Beamten vermuteten, dass das Tier zu viel Stress beim Einfangen erlitt.
Dresden: „Jedes Zebra rannte in eine andere Richtung“
„Von den Tieren ging keine Gefahr aus, aber es galt, Schaden im Straßenverkehr zu vermeiden“, erklärte der Beamte. Die Schwierigkeit für die Kollegen habe darin bestanden, dass sie nicht im Quartett galoppierten. „Jedes Zebra rannte in eine andere Richtung.“ Eines wurde aber gleich in Parlamentsnähe „geschnappt“, ein anderes rannte indes bis zur Waldschlösschenbrücke. Die ist fast fünf Kilometer entfernt.
Wie genau die Beamten die ausgebüxten Tiere zähmten, konnte der Polizeisprecher nicht sagen. Ein Polizist wurde verletzt. „Ein Zebra hat zugetreten.“ Die überlebenden drei Tiere wurden zurück zum Zirkus gebracht. Der hatte ihr Fehlen erst nach dem Hinweis auf entlaufende Exemplare bemerkt und durchgezählt.
