Unisportfest Unisportfest: Erst Regen trübt den Spaß am Sport
Halle/MZ/rz. - "Was hier im Mittelpunkt steht, sind nicht die sportlichen Höchstleistungen, sondern die Teilnahme", bringt Chefkoordinator Detlef Braunroth vom Universitätssportzentrum das Motto auf den Punkt. Und über einen Mangel an Beteiligung kann sich der Diplom-Sportlehrer nun wahrlich nicht beklagen. Etwa 2 500 Jungakademiker verwandelten den Sportplatz an der Ziegelwiese in ein reges Wirrwarr. Im Fußball kickten insgesamt 24 Mannschaften um die begehrte Uni-Meisterschaft. 16 weitere Teams traten im Mix-Turnier an. Hier mussten pro Team zwei Damen mit auf Torejagd gehen. Gelang den Mädels ein Treffer, zählte dieser doppelt.
Im Basketball bewarben sich 14 Mannschaften um den Sieg, wobei hier durchaus ein hohes Niveau erreicht wurde. Kein Wunder, wirft doch so mancher der Studenten in der Regionalliga seine Körbe. Weitere Sportarten, in denen die Besten gekürt wurden, waren Leichtathletik, Tennis, Bogen- und Pistolenschießen, Indiaca, Kraftdreikampf und Hacky Sacking.
Auf einer Bühne wurden zahlreiche Sportarten demonstriert. Neben den Kampfsportklassikern Taekwondo und Karate kam auch der brasilianische Nationalsport Capoeira, eine Mischung aus Kampf und Tanz, zur eindrucksvollen Vorführung. Probieren konnte sich ein jeder auch beim Bierkistenstapeln, Jonglieren, Frisbee-Zielwerfen oder an der Kletterwand. Die Uni-Big-Band und DJ Papa Joe sorgten für den Soundtrack des sportlichen Geschehens.
Ein Highlight bildete die um 14.15 Uhr durch Olympiasieger Waldemar Cierpinski eröffnete 42x42-Marathonstaffel der Sportwissenschaftsstudenten. Diese diente als Probelauf für den Mitteldeutschen Marathon am 28. August.
Getrübt wurde das allseitige Vergnügen erst durch den um 16 Uhr einsetzenden Regen, der den Wettbewerbsbetrieb arg einschränkte. Das Volleyballturnier immerhin wurde fortgesetzt. Und die Ballzauberer des "Unimono"-Teams ließen sich von der unwirtlichen kalten Dusche nicht den Spaß in der Trostrunde verderben.