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Telekommunikation Telekommunikation: UMTS-Start bei Vodafone bleibt unklar

28.07.2003, 14:21

Düsseldorf/dpa. - In den vergangenen Jahren hatten die Anbieter ihre ursprünglichenUMTS-Pläne mehrfach revidiert. Einige Betreiber wollten bereits imHerbst vergangenen Jahres starten. Inzwischen will sich keiner dervier verbliebenen Mobilfunkunternehmen (T-Mobile, Vodafone D2, E-Plus, O2) auf einen Zeitpunkt festlegen. «Wir starten, wenn wir einhochwertiges Produkt haben», sagte Kuczkowski.

Als wesentlicher Engpass gilt vor allem die Verfügbarkeit einerausreichenden Zahl von UMTS-Handys. «Mit fehlender Endgeräte-Auswahlund mit Kinderkranheiten zu starten, halten wir für fatal», betonteKuczkowski. Auch ein Zeitpunkt für einen Test mit einem ausgewähltenKundenkreis (friendly user) liege noch nicht fest.

Bei Vodafone befindet sich der Multimedia-Dienst Live! indesweiter auf dem Vormarsch. Bei der Vorlage der Quartalszahlen inLondon bezeichnete Konzernchef Chris Gent die Zuwächse als einenbesonderen Erfolg. Bis zum Ende des 1. Quartals 2003/04 (31. März)kletterte die Nutzerzahl auf 1,75 Millionen, davon kommen 580 000allein aus Deutschland.

Durch Preissenkungen bei Kamerahandys und die beginnendeUrlaubszeit sei das Produkt, mit dem Vodafone auch in das UMTS-Zeitalter gehen will, in Deutschland in den vergangenen Wochen zueinem Kassenschlager geworden. Im Juli seien die aktuellen Zahlenauf 700 000 empor geschnellt. Ende 2003 soll die Millionengrenzedeutlich überschritten werden. Im kommenden Weihnachtsgeschäft werdejedes zweite Mobilfunkgerät ein Kamerahandy sein, prophezeiteKuczkowski.

Auch bei den Kunden legte Vodafone D2 im ersten Quartal zu: DasUnternehmen verzeichnete bei sinkenden Kündigungsraten ein Plus von320 000 auf 23,3 Millionen. Marktführer bleibt allerdings weiterhindie Telekom-Tochter T-Mobile. Weltweit telefonierten am Ende des 1.Quartals rund 123 Millionen Menschen über das Vodafone-Netz. Daswaren 2,5 Millionen mehr als im Vorquartal.