Tag der Deutschen Einheit in DresdenTag der Deutschen Einheit in Dresden: Linke Gruppen rufen indirekt zu Gewalt auf

Dresden - Im Vorfeld der zentralen Einheitsfeier in Dresden haben linke Gruppen offenbar zu Gewalt aufgerufen. Laut „Mopo24“ hing in Dresden ein Plakat mit der Aufschrift „Am dritten Oktober Antifa Action“, auf dem Vermummte zu sehen sind, die Flaschen auf Polizeibeamte werfen.
Pikant an dem Plakat ist nicht nur die Botschaft, sondern der Ort: Das Plakat hing im Abgeordnetenbüro der Linkspartei. Die Landtagsabgeordneten Juliane Nagel, Lutz Richter und Europaparlamentarierin Cornelia Ernst nutzen das Büro. Laut „Bild“-Zeitung prüfe Die Linke, wer das Plakat in die Scheibe des Büros gehängt habe. Der Raum werde durch verschiedene linke Gruppen genutzt, so die Partei.
Tag der deutschen Einheit in Dresden: Pegida mobilisiert für Anti-Merkel-Demo
Nicht nur linke Gruppen mobilisieren für den 3. Oktober. Auch die in Leipzig ansässige fremdenfeindliche Bewegung Pegida hat zum Protest aufgerufen. Laut Veranstalter werden 3.000 Teilnehmer erwartet.
Auch die Pegida-Abtrünnige Tatjana Festerling hat eine Demonstration angemeldet. Dort soll unter anderem die Band „Kategorie C“ auftreten, die rechten Kreisen nahesteht. Insgesamt sind acht Demonstrationen angemeldet worden.
In Dresden werden prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft erwartet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Joachim Gauck haben ihr Kommen angekündigt.
Es werde laut der Stadt Dresden mit erheblichen Verkehrseinschränkungen am 3. Oktober zu rechnen sein. (mz/ts)