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Staßfurt Staßfurt: Neue Anlagen im Sodawerk offiziell in Betrieb

23.05.2008, 11:13
Der Kalkstein-Tagebau Förderstedt der Sodawerk Staßfurt GmbH & Co. KG bei Staßfurt im Landkreis Aschersleben-Staßfurt. (Foto: dpa)
Der Kalkstein-Tagebau Förderstedt der Sodawerk Staßfurt GmbH & Co. KG bei Staßfurt im Landkreis Aschersleben-Staßfurt. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Staßfurt/Magdeburg/dpa. - Im Sodawerk Staßfurt ist am Freitageine neue Produktionsanlage offiziell in Betrieb gegangen. Mit der40 Millionen Euro teure Schwersodaanlage erhöht sich die jährliche Produktionskapazität von 450 000 auf 600 000 Tonnen, wie dasWirtschaftsministerium mitteilte. Die Energieversorgung des Werksverbessert sich durch eine ebenfalls in Betrieb genommeneMüllverbrennungsanlage, die in unmittelbarer Nachbarschaft Strom undDampf erzeugt. Sie kostete 150 Millionen Euro. Insgesamt entstandenlaut Ministerium am Standort rund 100 Arbeitsplätze.

Das Werk in Staßfurt ist eine von drei Sodafabriken in Deutschlandund beliefert die wichtigsten Glas- und Waschmittelhersteller inDeutschland und Europa mit dem Rohstoff. Der polnische ChemierieseCiech als Eigentümer will die Fabrik bis 2010 deutlich ausbauen. Imlaufenden Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung nach früherenAngaben etwa 90 Millionen Euro Umsatz. Wirtschaftsminister ReinerHaseloff (CDU) lobte die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unddas Engagement der polnischen Eigentümer.