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Staatsanwaltschaft Staatsanwaltschaft: Sawatzky muss wegen Steuerhinterziehung zahlen

25.09.2003, 14:15
Der Gründer der PixelNet AG, Matthias Sawatzky (l), spricht am Donnerstag (25.09.2003) im Gerichtssaal des Landgerichts Landshut mit seinem Verteidiger Wolfgang Kreuzer (r). Dem 59-jährigen Sawatzky wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, bei der Steuererklärung den Verkauf von Gesellschaftsanteilen eines Unternehmens im Jahr 1991 verschwiegen zu haben. Dadurch habe er rund 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen. Gegen Sawatzky wird auch wegen Kursbetrugs im Zusammenhang mit dem PixelNet-Börsengang im Jahr 2000 ermittelt. Die Geschäftsbilanz, die PixelNet damals zur Aktienausgabe vorlegte, soll mit fingierten Umsätzen geschönt worden sein. (Foto: dpa)
Der Gründer der PixelNet AG, Matthias Sawatzky (l), spricht am Donnerstag (25.09.2003) im Gerichtssaal des Landgerichts Landshut mit seinem Verteidiger Wolfgang Kreuzer (r). Dem 59-jährigen Sawatzky wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, bei der Steuererklärung den Verkauf von Gesellschaftsanteilen eines Unternehmens im Jahr 1991 verschwiegen zu haben. Dadurch habe er rund 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen. Gegen Sawatzky wird auch wegen Kursbetrugs im Zusammenhang mit dem PixelNet-Börsengang im Jahr 2000 ermittelt. Die Geschäftsbilanz, die PixelNet damals zur Aktienausgabe vorlegte, soll mit fingierten Umsätzen geschönt worden sein. (Foto: dpa) dpa

Landshut/dpa. - Wegen versuchter Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ist der Gründer der PixelNet AG, Matthias Sawatzky, zur Zahlung einer Geldstrafe von 75 000 Euro verurteilt worden. In dem Prozess vor dem Landgericht Landshut einigten sich der Anwalt des 59- Jährigen sowie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf diese Summe. Zusätzlich muss Sawatzki noch etwa 400 000 Euro Zinsen an den Fiskus zahlen. Sawatzky hatte bei der Steuererklärung den Verkauf von Gesellschaftsanteilen eines Unternehmens im Jahr 1991 verschwiegen und so rund 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen.

Gegen ihn wird auch wegen Kursbetrugs im Zusammenhang mit dem PixelNet-Börsengang im Jahr 2000 ermittelt. Die Geschäftsbilanz, die PixelNet zur Aktienausgabe vorlegte, soll mit fingierten Umsätzen geschönt worden sein. Die Ermittlungen dazu seien aber noch nicht abgeschlossen, erklärte ein Justizsprecher. Sawatzky war im vergangenen Jahr als Vorstandschef von Pixelnet zurückgetreten. Kurze Zeit später mussten sowohl die mittelfränkische PixelNet-Tochter Photo Porst aus Schwabach wie auch das Mutterunternehmen Insolvenz anmelden.