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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Neues Bio-Nano-Zentrum schafft 250 Jobs in Halle

06.12.2006, 12:23
Ein Wissenschaftler hält am Mittwoch (06.12.2006) das Aufnahmeobjekt vor der Nanometer-Darstellung der Oberfläche eines Wavers in einem Elektronenmikroskop am «Nanotechnikum Weinberg» in Halle (Saale). (Foto: dpa)
Ein Wissenschaftler hält am Mittwoch (06.12.2006) das Aufnahmeobjekt vor der Nanometer-Darstellung der Oberfläche eines Wavers in einem Elektronenmikroskop am «Nanotechnikum Weinberg» in Halle (Saale). (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Halle/dpa. - 250 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. «Bis jetzt sind60 Prozent der Fläche vermietet und bei voller Auslastung rechnen wirmit rund 300 Arbeitsplätzen», sagte TGZ-Geschäftsführerin SabineNoll. «Forschungsschwerpunkte sind neue Materialoberflächenstrukturenund die Entwicklung neuer Medikamente».

Laut Noll arbeiten derzeit sechs mittelständische Firmen im 5300Quadratmeter großen Bio-Nano-Zentrum. Zudem werden die Räume vomInterdisziplinären Zentrum für Materialwissenschaften der UniversitätHalle sowie von Forschergruppen des Max-Planck Instituts fürMikrostrukturphysik und des Fraunhofer-Instituts fürWerkstoffmechanik genutzt. «Im Durchschnitt bleiben die Firmenzwischen fünf und acht Jahren im Gründerzentrum», sagte dieGeschäftsführerin.

Seit der Gründung des TGZ im Jahr 1993 wurden den Angaben zufolge131 neue Firmen in die Selbstständigkeit begleitet und 1070 neueArbeitsplätze geschaffen. Beispielsweise habe die Firme «probiodrugAG» einen Diabetes-Wirkstoff entwickelt, der nicht mehr gespritztsondern als Tablette eingenommen werden kann, sagte Noll. Rund 80Prozent der Firmengründer stammen aus Sachsen-Anhalt, der Rest kamaus anderen Bundesländern und dem Ausland.

Ein Wissenschaftler hält am Mittwoch (06.12.2006) das Aufnahmeobjekt vor der Nanometer-Darstellung der Oberfläche eines Wavers in einem Elektronenmikroskop am «Nanotechnikum Weinberg» in Halle (Saale). (Foto: dpa)
Ein Wissenschaftler hält am Mittwoch (06.12.2006) das Aufnahmeobjekt vor der Nanometer-Darstellung der Oberfläche eines Wavers in einem Elektronenmikroskop am «Nanotechnikum Weinberg» in Halle (Saale). (Foto: dpa)
dpa-Zentralbild