Radsport-Funktionäre und Doping Radsport-Funktionäre und Doping: Auf Dummenfang
Halle/MZ. - Blieb die Dopingseuche bisher an Sportlern,Ärzten und Betreuern hängen, tritt nun eineneue Qualität hervor. Mit Rad-VizepräsidentUdo Sprenger gerät einer der höchsten Sportverbands-Funktionäreunter Dopingverdacht. Der frühere Kriminalbeamtejagt nun einen Herren Unbekannt und verklagtihn wegen angeblich purer Lüge. Dem stehtaber die Eidesstattliche Erklärung eines anonymenKenners der Szene entgegen. Demnach war Strengerein Doping-Mittäter im früheren Rad-Team Nürnberger.
Die Vorwürfe sind nicht neu, dass Sportführerzumindest Kenntnis von der Doperei haben.Wenn es auch noch keiner zugegeben hat. Wenigstenseinige Athleten wie eine Handvoll ehemaligerTelekom-Radprofis bewiesen mit ihrer Beichtemehr Courage.
Es ist erhellend, wenn die Ex-Verbands-ChefinSylvia Schenk sagt, man könne im Radsportnichts mehr glauben. Das klingt wie eine Bankrotterklärung.
Kontakt zum Autor:Rüdiger Fritz