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Porsche Porsche: 45,2 Millionen Euro für sechs Vorstände sind angemessen

06.12.2006, 13:44
Wendelin Wiedeking (l.), Vorstandsvorsitzender von Porsche, blickt am Mittwoch (6. Dezember) bei der Bilanz-Pressekonferenz in die Kameras, recht daneben sitzt Finanzvorstand Holger Härter. (Foto: dpa)
Wendelin Wiedeking (l.), Vorstandsvorsitzender von Porsche, blickt am Mittwoch (6. Dezember) bei der Bilanz-Pressekonferenz in die Kameras, recht daneben sitzt Finanzvorstand Holger Härter. (Foto: dpa) dpa

Stuttgart/dpa. - Uwe Hück, der Vorsitzender des Betriebsrats bei Porsche, hat die Erhöhung der Bezüge der sechs Vorstände von 26 auf 45,2 Millionen Euro als «angemessen» verteidigt. Das Aufsichtsratspräsidium, dem er auch angehört, habe mit dem Vorstand ein niedriges Grundgehalt sowie einen variablen Anteil vereinbart, sagte Hück dem «Tagesspiegel» (Donnerstag). Weil der Gewinn auf Rekordniveau sei, ist der variable Anteil dieses Mal entsprechend hoch, sagte Hück.

Die Höhe dieses variablen Anteils hänge nicht vom Aktienkurs ab,sagte Hück. Entscheidend seien vielmehr Gewinn und Produktivitätsowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Dies alles in Betrachtgezogen seien die Vorstandsbezüge «ausgewogen», meinte er. Hückerinnerte an das Jahr 1992. «Damals hatten wir sehr günstigeVorstände, die haben aber das Unternehmen fast in die Pleite geführt. Kurz darauf kam der heutige Vorstandschef Wendelin Wiedeking zu Porsche und machte das Unternehmen zum weltweit profitabelsten Autohersteller», sagte Hück.

(Grafik: dpa)
(Grafik: dpa)
dpa