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Zitate Zitate: Kommentare von Siegern und Verlierern

26.03.2006, 19:14

Berlin/dpa. - Auf Bundes- und Landesebene haben die Parteien amSonntagabend die Ergebnisse der Landtagswahlen kommentiert. Die Freudeder einen Seite war naturgemäß bisweilen das Leid der anderen:

«Ich bin froh, mich wieder über Erfolge nach Landtagswahlen zufreuen.»

(Der SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck in Berlin, als sich inRheinland-Pfalz ein klarer Sieg für die SPD abzeichnete.)

«Jetzt packen wir die vor uns liegenden Aufgaben im Bund an.»

(CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla in Berlin.)

«Die große Koalition führt zu einer großen Entpolitisierung.»

(Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth zu den Ergebnissen der dreiLandtagswahlen.)

«Ich werde mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben.»

(Der rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsident Kurt Beck nach denersten Hochrechnungen.)

«Wir wollten ihm Stimmen abluchsen. Aber ich sage immer: Dort woer draufsitzt, sitzt er drauf.»

(Die Spitzenkandidatin der Grünen in Rheinland-Pfalz, Ise Thomas, überMinisterpräsident Beck.)

«Man geht in keine Regierung, in der man nicht gebraucht wird.»

(FDP-Generalsekretär Dirk Niebel in der «Saarbrücker Zeitung» vomMontag als Warnung an seine rheinland-pfälzischen Parteifreunde, auchbei einer möglichen absoluten SPD-Mehrheit im Kabinett zu bleiben.)

«Rheinland-pfälzische Entscheidungen werden in Mainz getroffen undnicht in Berlin."

(Der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle zur Warnungseines Bundes-Generalsekretärs Dirk Niebel davor, auch bei einermöglichen absoluten Mehrheit der SPD im Landeskabinett zu bleiben.)

«Im Moment mache ich keine Angebote. Ich freue mich auf ein Bier.»

(Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger zum Zeitpunkteiner möglich erscheinenden absoluten Mandats-Mehrheit seiner CDU aufdie Frage, ob er der FDP ein Koalitionsangebot machen wird.)

«Allein dass man sich duzt, reicht noch nicht zu einer Koalition.»

(Der baden-württembergische Grünen-Fraktionschef Winfried Kretschmannzu der Frage, ob es angesichts des guten Wahlergebnisses und seinesguten Verhältnisses zu Oettinger zu Schwarz-Grün kommen könne.)

«Wir haben entschieden, dass keiner von uns einsame Entscheidungentrifft.»

(Baden-Württembergs SPD-Vorsitzende Ute Vogt über persönlicheKonsequenzen aus der Wahlniederlage ihrer Partei im Südwesten.)

«Wir brauchen einen stabilen Koalitionspartner und keinenWackelkandidaten. Es ist offensichtlich denkbar, dass uns die FDPverloren geht.»

(Sachsen-Anhalts CDU-Ministerpräsident Wolfgang Böhmer.)

«Das Thema Rot-Rot ist nicht vom Tisch.»

(Der parlamentarische Geschäftsführer der Linkspartei in Sachsen-Anhalt, Frank Thiel, zum Ausgang der Landtagswahl.)

«Es wird überhaupt keine Gespräche zu Rot-Rot geben.»

(Sachsen-Anhalts SPD-Spitzenkandidat Jens Bullerjahn.)