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Wahl am Sonntag Wahl am Sonntag: Allensbach meldet knappe Mehrheit für Schwarz-Gelb

16.09.2005, 14:50
Wahlplakate mit den Gesichtern der beiden Spitzenkandidaten der großen Parteien, Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (l., CDU) und Bundeskanzler Gerhard Schröder (r., SPD) (Foto: dpa)
Wahlplakate mit den Gesichtern der beiden Spitzenkandidaten der großen Parteien, Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (l., CDU) und Bundeskanzler Gerhard Schröder (r., SPD) (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Forsa ermittelte in der Erhebung zur politischen Stimmung imAuftrag des Fernsehsender RTL in der Woche vor der Wahl (12. bis 16.September/2004 Befragte) für die SPD 32 bis 34 Prozent, die Grünenerreichen 6 bis 7 Prozent. CDU/CSU kann danach 41 bis 43 Prozent, dieFDP sieben bis acht Prozent verbuchen, die Linkspartei 7 bis 8Prozent. Ein Viertel (25 Prozent) der Wahlberechtigten ist noch nichtsicher, am Sonntag zur Wahl zu gehen oder welcher Partei man dieStimme geben wird. Bei der Forsa-Umfrage eine Woche zuvor (5. bis 9.September) kam die SPD noch auf 35 Prozent, CDU/CSU auf 42 Prozent,die FDP auf 6 Prozent, Grüne sowie Linkspartei erreichten jeweils 7Prozent.

Die Allensbach-Umfrage zur Zweitstimmen-Wahlabsicht (10. bis 15.September/1682 Befragte) ergibt für Union und FDP zusammen 49,5Prozent der Stimmen. CDU/CSU kommt danach auf 41,5 Prozent, die FDPauf 8 Prozent, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Samstag)berichtet. Die SPD erreicht 32,5 Prozent, die Grüne kommen auf 7Prozent, die Linkspartei erhält 8,5 Prozent.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte zu den jetzt nochUnentschlossenen, auch wenn darunter viele Nichtwähler sein dürften,deute dieser Anteil unsicherer Wähler auf eine auch kurz vor demWahltermin noch andauernde Wählerbewegung hin. Durch die Kandidaturder Linkspartei sei die Unsicherheit der Wähler noch größer geworden.

Favorit für das Amt des Bundesfinanzministers ist bei den Wählernder CDU-Politiker Friedrich Merz. In einer Umfrage des Instituts TNSInfratest für das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» sprachen sich 47Prozent für Merz aus. Weit hinter ihm rangierten der SPD-AmtsinhaberHans Eichel (22 Prozent), der Unions-Steuerexperte Paul Kirchhof (11Prozent) und der FDP-Finanzfachmann Hermann Otto Solms (3 Prozent).