USA USA: 183 Mal Waterboarding für den Chefplaner des 11. September

Washington/dpa. - So sei allein der als Chefplaner derAnschläge von 11. September 2001 geltende Chalid Scheich Mohammed 183Mal im Jahr 2003 dieser umstrittenen Verhörmethode ausgesetzt worden,berichtete die «New York Times» am Montag. Die Zeitung sich dabei aufMemos des US-Justizministeriums.
Ein anderer mutmaßlicher Terrorist, Abu Subaida, sei 83 Mal aufdiese Weise im Jahr 2002 gequält worden. Ein früherer hoher CIA-Mitarbeiter, John Kiriakou, hatte im Jahr 2007 erklärt, Abu Subaidasei nur 35 Sekunden dem Waterboarding ausgesetzt worden, bevor eralles gestanden habe.
Die «New York Times» hatte bereits 2007 berichtet, dass ChalidScheich Mohammed über 100 Mal «harten» Verhörmethoden unterworfenworden war, allerdings war damals keine Details bekannt. US-PräsidentBarack Obama hatte kürzlich Straffreiheit für Folterverhöreangekündigt und damit einen Sturm der Entrüstung auchunter vielen seiner Anhänger ausgelöst. Am Montag wollte Obama dasCIA-Hauptquartier besuchen und dort vor Mitarbeitern sprechen.