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US-Vorwahlen: Alles offen in Nevada und South Carolina

19.01.2008, 13:14

Washington/dpa. - Die US-Vorwahlen sind in eine neue Runde gegangen: Die Kandidaten-Kür der Republikaner wurde am Samstag in South Carolina als erstem Südstaat fortgesetzt. In parteiinternen Abstimmungen stellen sich im Laufe des Tages zudem in Nevada die Bewerber beider Parteien dem Wählervotum.

Überall werden knappe Rennen zwischen den führenden Kandidaten erwartet. Im Glücksspieler-Staat Nevada im Westen der USA könnten bei den Demokraten die Ex-First Lady Hillary Clinton, der schwarze Senator Barack Obama, aber auch der bisherige Vorwahl-Dritte, John Edwards, gewinnen. Bei den Republikanern ist das Rennen ebenfalls offen: Als Favoriten gelten der Sieger der Vorwahl von New Hampshire, John McCain, und der Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney.

In South Carolina erhoffen sich neben McCain und Romney auch der religiös-konservative Ex-Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, und Ex-Senator Fred Thompson Erfolge. Für Thompson könnte ein erneutes enttäuschendes Abschneiden allerdings das endgültige Aus im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bedeuten. Die demokratische Kandidatenkür in South Carolina findet erst am 26. Januar statt.

In Nevada fallen die Entscheidungen nach dem Vorbild von Iowa in Parteiversammlungen (Caucus). Erste Resultate werden dort bereits am Samstagabend (MEZ) erwartet, Ergebnisse aus South Carolina dagegen erst am frühen Sonntagmorgen (MEZ).