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UN-Studie UN-Studie: Höchste Lebensqualität in Norwegen

05.10.2009, 20:24

Wien/Bangkok/dpa. - Deutschland schafft es in punktoLebensqualität nur auf Platz 22 und liegt damit hinter Ländern wieIrland, Frankreich, Österreich, Spanien und Italien. Die letztenPositionen belegen die kriegsgeschüttelten Staaten Sierra Leone,Afghanistan und Niger.

Insgesamt sind auf der UN-Liste 182 Länder verzeichnet. Bei dengroßen Industrienationen erzielte Japan den 10. Platz, während dieUSA auf Platz 13 liegen. China landete auf Platz 92, Indien nahmPosition 134 ein.

Das ärmste Land der Welt ist dem Bericht zufolge die DemokratischeRepublik Kongo mit einem durchschnittlichen Jahres-Einkommen von 204Euro pro Kopf. Die höchste Lebenserwartung haben die Japaner (86,2Jahre für Frauen und 79 Jahre für Männer). In vielen afrikanischenLändern, wie etwa in Nigeria oder Angola, liegt die Lebenserwartunghingegen lediglich bei 45-48 Jahren, in Afghanistan beträgt sie sogarnur 43,5 Jahre.

In den 24 ärmsten Ländern der Welt kann gut die Hälfte nichtlesen, in Niger sind sogar 70 Prozent der Menschen Analphabeten. Inden Staaten, deren Entwicklungsstandard im Mittelfeld liegt, kann einFünftel der Bevölkerung nicht lesen. Die Vereinten Nationenvergleichen seit 1990 die Entwicklungsstandards ihrerMitgliedsländer.