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Übersicht Übersicht: Die schlimmsten Anschläge von Al-Kaida

19.08.2011, 13:53

Berlin/dpa. - Die schlimmsten Attentateder Terrororganisation Al Qaida:

7. August 1998:

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die US-Botschaften inNairobi (Kenia) und Daressalam (Tansania) sterben 230 Menschen. Mehrals 5000 Menschen wurden verletzt. Als Drahtzieher gelten bin Ladenund sein Netzwerk Al Qaida. Besonders verheerend war der Anschlag inNairobi, bei dem 219 Menschen ums Leben kamen. Unter den Toten waren12 Amerikaner und rund 100 kenianische Botschaftsmitarbeiter. InDaressalam, wo eine Bombe die Fassade der Botschaft wegriss, starben11 tansanische Angestellte. 75 Menschen wurden verletzt.

11. September 2001:

Die Terror-Anschläge vom 11. September haben die Welt verändert. Andiesem Tag greifen 19 islamistische Terroristen Symboleamerikanischer Macht an und töten rund 3000 Menschen. Die Bilder dereinstürzenden Türme des World Trade Centers in New York gingen umdie Welt und lösten Entsetzen aus.

Am Morgen kaperten die Terroristen vier zivile US-Boeings mitinsgesamt 265 Menschen an Bord. Ein Flugzeug raste in den Nordturmdes World Trade Centers und setzte ihn in Brand, kurze Zeit späterkrachte die zweite Maschine in den Südturm. Das dritte Flugzeugzerschellte 34 Minuten später im Westteil des Pentagon inWashington. Offenbar nach einem Kampf im Cockpit stürzte kurz daraufbei Pittsburgh (Pennsylvania) die vierte Maschine auf freiem Feld ab.

Unter dem eingestürzten World Trade Center wurden mehr als 2750Opfer begraben. Auch die Entführer starben. In Washington gab esrund 190 Tote, darunter 5 Entführer. In Pennsylvania starben alle 44Flugzeuginsassen, darunter die 4 Entführer.

31. August 2004:

Eine mutmaßliche Tschetschenin sprengt sich in Moskau am Eingang derbelebten U-Bahn-Station Rischskaja in die Luft. Elf Menschensterben, darunter die Attentäterin und ihr Komplize, ein seit langemgesuchter Terrorist aus der nordkaukasischen TeilrepublikKaratschai-Tscherkessien. Rund 50 Menschen werden verletzt. DieTerrorgruppe Islambuli-Brigaden der Al Qaida bekennt sich zu der Tat.

23. Juli 2005:

Bei einer Serie von Anschlägen im ägyptischen Badeort Scharm elScheich werden 66 Menschen getötet. Ein Terrorist rast mit seinemAuto in die Eingangshalle des Ghazala Garden Hotels und sprengt sichdort in die Luft. Zu den Anschlägen bekennen sich eine mit demTerrornetzwerk Al Qaida verbundene Organisation und die Gruppe«Heilige Krieger von Ägypten».

9. November 2005:

Drei Selbstmordattentäter reißen in der jordanischen HauptstadtAmman 60 Menschen mit in den Tod. Die stärkste Explosion ereignetsich im Radisson SAS Hotel während einer Hochzeitsfeier, wo sich derTerrorist unter die Gäste mischte. Auch in den Fünf-Sterne-HotelsGrand Hyatt und Days Inn detonieren Bomben. Die bis dahin im Irakoperierende Terrorgruppe Al Qaida im Zweistromland um den JordanierAbu Mussab al-Sarkawi bekennt sich zu der Tat.