Studie zu Pegida Studie zu Pegida: Anti-Islam-Bewegung profitiert von Zukunftsängsten

Dresden - Zukunftsängste bescheren der Anti-Islam-Bewegung „Pegida“ einer Studie zufolge Anhänger. Das ist das Fazit einer Untersuchung der Dresdner Agentur zebra 1 consult und des Instituts für Demoskopie Allensbach, bei der in diesem Sommer rund 1.500 Ostdeutsche und 1.100 Menschen aus dem Westen zu Einstellungen, Lebenssituationen und Zukunftserwartungen befragt wurden.
„Die aktuell hochkochenden Sorgen vor Überfremdung nähren sich vor allem aus der Angst der Ostdeutschen vor einer zunehmenden Kriminalität (62 Prozent), unsicheren Renten (56 Prozent) und der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich (59 Prozent)“, erklärte zebra-Geschäftsführer Ralf Sippel am Montag in Dresden.
Im Westen waren die Vergleichswerte bei Kriminalität (52 Prozent) und der Kluft zwischen Arm und Reich (55 Prozent) geringer. Sorgen um die Rente machten sich dort aber sogar 59 Prozent der Befragten. (dpa)