Spezialkräfte Spezialkräfte: Einsätze unterliegen strenger Geheimhaltung
BERLIN/KABUL/afp. - Einsätze der Bundeswehr-Eliteeinheit Kommando-Spezialkräfte (KSK) unterliegen strenger Geheimhaltung. Allerdings steht außer Zweifel, dass die Bundeswehr bei ihrem Afghanistan-Einsatz nicht auf die Fähigkeiten der Elitesoldaten verzichtet. Gegründet wurde die Elitetruppe 1996. Zwei Jahre zuvor hatten belgische Soldaten festgehaltene Deutsche in Ruanda retten müssen, weil entsprechend ausgebildete deutsche Soldaten nicht zur Verfügung standen.
Zu den Aufgaben der KSK gehören besonders der Anti-Terrorkampf, das Evakuieren von Deutschen und das Befreien von Geiseln. Der Verband mit dem Heimatstandort Calw im Schwarzwald hat eine Sollstärke von 1 050 Mann. Die Zahl der eigentlichen Kommandosoldaten ist aber geheim und soll bei unter 500 liegen. Voraussetzung für die Aufnahme in die Eliteeinheit sind harte Eignungstests und eine dreijährige Spezialausbildung.