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SPD SPD: Struktur und Führung der Partei

02.11.2005, 12:02

Berlin/dpa. - DAS PRÄSIDIUM: Das Präsidium ist der geschäftsführende Vorstandder Partei und ihre engere Führung. Laut Satzung ist das Präsidiumfür die «Durchführung der Parteivorstandsbeschlüsse und zur laufendenpolitischen und organisatorischen Geschäftsführung» verantwortlich.Von den 13 Mitgliedern werden nur fünf vom Vorstand direkt gewählt.Der Parteivorsitzende, die fünf Stellvertreter, der Generalsekretärund die Schatzmeisterin sind automatisch gesetzt. Männer und Frauenmüssen zu mindestens 40 Prozent vertreten sein. Das Präsidium tagt inder Regel jede Woche montags.

PARTEIVORSTAND: Bei ihm liegt laut Satzung «die Leitung derPartei» zwischen den Parteitagen, er ist ihr oberstesBeschlussgremium. Der Vorstand besteht aus dem Parteichef, seinenfünf Stellvertretern, dem Generalsekretär, der Schatzmeisterin sowie37 Beisitzern. Sie werden jeweils alle zwei Jahre auf Parteitagen vonden Delegierten neu gewählt. Der Vorstand kommt etwa alle vier Wochenzusammen.

PARTEIRAT: Er hat lediglich beratende Funktion. In dem über 100Mitglieder zählenden Gremium stellen die Landes- undBezirksvorsitzenden die stärkste Gruppe.

PARTEITAG: Er ist das oberste Organ der SPD und tritt alle zweiJahre zusammen.

GENERALSEKRETÄR: Das Amt gibt es in der SPD erst seit 1999. LautSatzung führt der Generalsekretär «die Geschäfte der Partei imEinvernehmen mit dem oder der Vorsitzenden und dem Präsidium imEinklang mit den Beschlüssen des Parteivorstands». Er koordiniert dieParteiarbeit, leitet die Parteizentrale und ist für Vorbereitung undAblauf der Bundestagswahlkämpfe zuständig.