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RAF-Prozess RAF-Prozess: Was sagt Boock über die «Offensive 77»?

25.01.2011, 07:37
Der Tatort mit den zugedeckten Leichen von Siegfried Buback (vorne links) und seines Fahrers sowie der Dienstwagen des Generalbundesanwaltes in Karlsruhe (07.04.1977). (FOTO: DPA)
Der Tatort mit den zugedeckten Leichen von Siegfried Buback (vorne links) und seines Fahrers sowie der Dienstwagen des Generalbundesanwaltes in Karlsruhe (07.04.1977). (FOTO: DPA) dpa

STUTTGART/DAPD. - Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart wird der frühereRAF-Terrorist Peter-Jürgen Boock als Zeuge vernommen. Der 59-Jährigesoll über die Organisation der RAF und die Planung, Vorbereitung undDurchführung der sogenannten «Offensive 77» aussagen - also jenerAnschlagsserie der RAF im Jahr 1977, bei der Buback, derDresdner-Bank-Chef Ponto und Arbeitgeberpräsident Schleyer ermordetwurden. Boock selbst war wegen Beteiligung an der Entführung vonSchleyer und am Anschlag auf Ponto zu lebenslanger Freiheitsstrafeverurteilt worden. Er saß bis 1998 in Haft.