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Mineralölsteuer Mineralölsteuer: Einnahmen seit 1998 um 36 Prozent gestiegen

03.06.2004, 09:00
Tankstelle (Foto: dpa)
Tankstelle (Foto: dpa) dpa

Wiesbaden/dpa. - Die Einnahmen des Staates aus derMineralölsteuer sind seit 1998 um 36 Prozent gestiegen. Wie dasStatistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag berichtete, musstendie Menschen in Deutschland 1998 insgesamt 34,1 Milliarden EuroMineralölsteuer zahlen, 2003 waren es 43,2 Milliarden Euro. Seit dem1. April 1999 ist die Mineralölsteuer nach dem Gesetz zurökologischen Steuerreform schrittweise angehoben worden. Damalsbetrug der Mineralölsteuersatz für Benzin 50,1 Cent, 2003 lag er bei65,5 Cent je Liter. Für Diesel betrug er bei der Einführung der Öko-Steuer 31,7 Cent pro Liter und 2003 je Liter 47 Cent.

Die Menge der verbrauchten Kraftstoffe hat sich nach Angaben desBundesamts in diesem Zeitraum verringert: Während 1998 noch 40,8Millionen Kubikmeter Benzin besteuert wurden, waren es 2003 nur 34,9Millionen Kubikmeter (minus 15 Prozent). Beim Dieselkraftstoff habees in diesem Zeitraum erst einen Anstieg von 32,5 MillionenKubikmeter auf 34,3 Millionen im Jahr 2001 gegeben. Dann sei dieMenge bis 2003 auf 33,1 Millionen Kubikmeter gesunken.

Insgesamt nahm die öffentliche Hand 2003 rund 57 Milliarden Euroaus umweltbezogenen Steuern ein. Neben den 43,2 Milliarden EuroMineralölsteuer zählen dazu auch 7,3 Milliarden Euro aus derKraftfahrzeugsteuer und 6,5 Milliarden Euro aus der Stromsteuer. ImVergleich zu 1991 haben sich die umweltbezogenen Steuern nach Angabendes Amtes fast verdoppelt (plus 91 Prozent).